Wieso Messstipendien? Priester der “Kirche in Not” …
… sind oft bettelarm. Sie verfügen über keine oder nur sehr geringe Einkommen. Viele leben nur von den Naturalien ihrer Gläubigen. Diese haben aber oft selbst nicht das Nötigste zum Leben.
… haben oft bis zu 10 oder sogar mehr Pfarren zu betreuen. Wenn sie überhaupt ein entsprechendes Fahrzeug besitzen, so sind die laufenden Kosten für Treibstoff und Reparaturen meist unerschwinglich.
… wurden und werden für ihren Glauben verfolgt. Sie nehmen Folterungen, Haftstrafen, Rechtlosigkeit, Erniedrigungen und vieles mehr auf sich, denn sie wollen Jesus Christus treu sein und den Menschen dienen.
… sind von Verfolgungen und Entbehrungen gesundheitlich angegriffen. Doch es gibt kein Geld für Pflege und Medikamente.
… machen Unglaubliches mit und sind unser aller Hochachtung würdig. Ihre Treue zum Evangelium und ihr fester Glaube sind uns allen Vorbild. Im Gebet wollen wir Gott für sie danken und sie in unsere Fürbitten einschließen.
… bitten uns jedes Jahr um Messstipendien. Diese Bitte erlauben wir uns an Sie weiterzugeben, denn nur durch Sie können wir helfen!
“Vielen Dank für die Messstipendien! Ich bin zutiefst dankbar für Ihre liebevolle Sorge um meine Diözese. Unsere Priester werden die Messen verlässlich im Anliegen der Wohltäter feiern. Bitte hören Sie nicht auf uns Messstipendien zu schicken! Sie sind die wichtigste Lebensgrundlage für unsere Priester!”
Bischof James Romen Boiragi, Diözese Khulna, Bangladesch
Die Tradition der Messstipendien gibt es schon lange, sie geht bereits auf die Ur-Christen zurück. Diese verstanden den Gottesdienst als eine Feier, bei der sich alle einbringen. Daher brachten sie Brot, Wein und andere Gaben zum Gottesdienst. Diese waren aber nicht nur als Opfergaben für die Heilige Messe gedacht, sondern dienten auch dazu, den Unterhalt des Priesters und der Armen zu sichern. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Messgabe zum Messstipendium.
Mit einem Messstipendium können Sie helfen, die Lebensgrundlage vieler Priester zu sichern. Im Kirchenrecht steht, dass Gläubige bei einem Priester eine Heilige Messe stiften können. Der Priester nimmt sich die Messintention zu Herzen und zelebriert gewissenhaft die Hl. Messe in dem besonderen Anliegen des Wohltäters. Da Gott um unsere Anliegen weiß, ist es nicht notwendig, dieses bei der Spende eines Messstipendiums anzugeben.
Gottes Gnade ist nicht käuflich. Eine Heilige Messe kann man daher nicht kaufen. Es gibt auch keine Preise. Dennoch hat die Kirche bestimmte Spendenbeträge für die entsprechenden Messreihen festgelegt. Der Betrag für ein Messstipendium hängt also von der gewählten Messform ab (siehe unten). Es gibt verschiedene Messreihen, bei denen je nach Anzahl der Tage, das gleiche Anliegen des Spenders täglich wiederholt wird.
Messstipendien, die Sie KIRCHE IN NOT anvertrauen, werden an bedürftige Bischöfe und Priester weltweit weitergegeben. Diese vertrauen Gott in einer Heiligen Messe die Anliegen der Wohltäter an. Mit dem Geld stiftet man nicht nur eine Heilige Messe. Jeder kann damit auch viele Priester weltweit unterstützen. Da in den meisten Ländern Priester kein Einkommen erhalten, sind die Geistlichen auf Messstipendien angewiesen. Missionare können dank der Messstipendien ihren Dienst vollbringen und vielen Armen helfen.
KIRCHE IN NOT werden jedes Jahr rund 1,5 Millionen Messstipendien anvertraut. Täglich werden damit rund 4000 Heilige Messen in den Anliegen unserer Wohltäter gefeiert, womit mehr als 43.200 bedürftige Priester weltweit unterstützt werden.
Abgesehen vom Anliegen des Wohltäters, das durch den Priester in der Heiligen Messe Gott dargebracht wird, stärkt dieses Zeichen der Solidarität die Kirche von innen und macht sie lebendig. Papst Johannes Paul II. hat einmal in einer Enzyklika geschrieben: „Die Kirche lebt von der Eucharistie.“ Ohne Eucharistie gäbe es also keine Kirche. Daher ist es so wichtig, dass wir hier in den reicheren Ländern auch an die Glaubensgeschwister in Armut denken.
Mit Ihrem Beitrag (schon ab € 9,-) helfen Sie Priestern der „Kirche in Not“ ihren Lebensunterhalt zu sichern und tragen auch dazu bei, dass Christen, um die sich die Priester seelsorgerisch kümmern – sowohl geistig als auch materiell – überleben können!
Wir hoffen auf Ihre Unterstützung!
Die österr. Bischofskonferenz sieht diese Spendenbeträge für die jeweilige Messreihe vor (seit 01. Jänner 2014):
Wenn Sie jemanden mitteilen möchten, dass Sie für ihn und sein Anliegen eine Messe feiern lassen, dann schicken Sie ihm eine Messkarte. Das Wissen, dass für einen gebetet bzw. eine Messe gefeiert wird, kann in den verschiedensten Nöten des Alltags stärken. Unsere aufklappbaren Messkarten erhalten Sie bei uns kostenlos. Messkarten können Sie per Post, Telefon, Fax, Email oder auf unserer Webseite bestellen. » zur Messkarte im Shop
Diese Ausschnitte aus Dankbriefen, welche uns aus aller Welt erreichen, zeigen deutlich, wie dankbar Bischöfe und Priester sind. Sie zeigen aber auch, wie lebensnotwendig Messstipendien für das tägliche Leben vieler Diözesen und ihrer Priester sind.
“Die Messstipendien, die KIRCHE IN NOT uns jedes Jahr schickt, bedeuten eine große Hilfe für die Sicherung des Lebensunterhaltes unserer Priester im Ruhestand. Sie stehen ständig unter medizinischer Aufsicht, und sie müssen ständig Medikamente einnehmen. In Ungarn wachsen die Kosten der Medikamente jährlich sehr stark an, so dass die Beschaffung für unsere kranken und alten Priester kaum möglich ist.”
Ein Bischof aus Ungarn
“Ich danke Gott dafür, dass es freundliche Menschen gibt, die uns mit ihrer Anteilnahme helfen, unseren Glauben in unserem Land zu leben. Der Lebensunterhalt meiner Diözesanpriester ist von den Messstipendien, die wir von den Wohltätern, wie Ihnen, bekommen, abhängig. Unsere Priester werden nicht von der Regierung bezahlt. Sie leben von Messstipendien und den Gaben der Leute. Ich bitte Sie daher, wenn es geht, uns Messstipendien für unsere Priester zu schicken.”
John Thattumkal, Bischof der Diözese Cochin, Indien
Sie können sich nicht vorstellen, welch großen Dienst Sie an meinen Priestern vollbringen, die fast ausschließlich von den Messintentionen leben. Es mag ihnen lästig erscheinen, wenn ich oft um Messstipendien bitte; aber es gibt sonst keine andere Möglichkeit sich zu versorgen.
Ein Bischof aus Indien
“Grüße und Gottes Segen aus Sansibar. Ich schreibe Ihnen, um meinen aufrichtigen Dank zum Ausdruck zu bringen, für die Unterstützung durch Messstipendien, die Sie an unsere in Sansibar arbeitenden Priester weitergereicht haben. Es ist wahrhaft ein Segen für uns alle, da wir normalerweise auf die Unterstützung von unseren Pfarren angewiesen sind. Wir hatten mehrere Monate gar nichts. Jetzt, nachdem Sie uns gesegnet haben, wird es eine Feier für alle sein. Ich verspreche, dass wir den Willen der Wohltäter erfüllen werden. Nochmals vielen Dank und versichern Sie unseren Wohltätern unsere Gebete.”
Augustine Ndeliakyama Shao, C.S.Sp., Bischof von Sansibar, Afrika
Messstipendien jährlich
für notleidende Priester
Täglich gefeierte Messen mit
Anliegen unserer Wohltäter
Unterstützte Priester weltweit